Zusammenfassung von Herrn Buerschaper zur GTS-Befragung
Im Zeitraum vom Februar bis April 2017 fand eine Befragung der Schüler, der Lehrer sowie der pädagogischen Mitarbeiter der Sternschule zum Ganztagsangebot statt. Befragt wurden auch die Eltern der Schüler, um das Bild abzurunden und Gelegenheit für Anregungen und Verbesserungsvorschläge zu erhalten. Wir möchten uns an dieser Stelle recht herzlich bei den Schülern für ihre Offenheit und Geduld sowie bei der Eltern für die rege Teilnahme bedanken. Der Dank gilt auch der Projektstudentin Celina Hennigs, die mit viel Engagement alle Informationen ausgewertet und aufbereitet hat!
Im Ergebnis dürfen wir feststellen, dass das erste Jahr trotz anfänglicher Schwierigkeiten ein wirklich gutes Prädikat erhalten hat. Sowohl die Schüler als auch die Eltern stimmten in vielen Aussagen überein, sodass wir uns bestätigt fühlen, den eingeschlagenen Weg des zeitlichen Ablaufes und der Angebotsauswahl beizubehalten.
Gefragt wurde z.B. nach dem Ganztagsangebot insgesamt, wobei vor allem die Eltern sagten, dass sie sich spürbar im Alltag entlastet fühlen. Die Mehrheit der Eltern ist der Überzeugung, dass das Ganztagskonzept die Entwicklung ihrer Kinder gut fördert. Da Hausaufgaben ebenfalls oft in der Zeit der Hausaufgabenbetreuung erledigt werden, bleibt den Kindern tatsächlich mehr freie Zeit.
Die Eltern finden zudem die Angebote abwechslungsreich und fühlen sich vorab ausreichend informiert, um gemeinsam mit den Kindern die Angebote wählen zu können.
Und was sagen unsere Schüler? Die Kinder sagten zum überwiegenden Teil aus, dass ihnen das Lernen an der Sternschule Spaß macht und sie sich wohl fühlen. Von vielen Kindern wurde jedoch kritisch angemerkt, dass es oft in der Hausaufgabenzeit und vor allem beim Essen zu laut sei. Vielen Kindern schmeckt das Essen nicht jeden Tag und die gesamte Atmosphäre sei „nicht so gut“. Hier sehen wir als Schule einen klaren Auftrag, diese Situation im Interesse aller zu verbessern. Seitens der Schüler, Eltern und Lehrer gab es genügend Hinweise zur Verbesserung, wie z.B. Bilder und farbige Wände, Pflanzen usw.
Wir konnten in der Nachbetrachtung jedoch auch feststellen, dass bereits seit dem Ende des Befragungszeitraums und somit im Gesamtverlauf des ersten Ganzjahres bei uns, die zum Teil beklagte Lautstärke der Kindergruppen beim Essen und während der Hausaufgabenzeit merklich zurückgegangen ist. Hierfür sorgten u.a. die Gewöhnung der Kinder aneinander, die Ideen der Betreuer, Änderungen der Raumkonzepte, ein Fortlauf von Ritualen und Routinen, aber auch der Ausschluss einiger konstant störender Kinder vom Ganztagsbetrieb.
Das Stimmungsbild hinsichtlich der Spielzeit und der Angebote am Nachmittag ist sehr breit gefächert: einige Kinder wünschen sich mehr Ruhe- und Entspanungszeit. Andere wiederum haben mehr Freude an Bewegungsangeboten oder würden gern mehr kreative Angebote nutzen. Die Schule nimmt diese Wünsche gern auf und versucht, mit neuen Kooperationspartnern im kommenden Schuljahr auf diese Wünsche eingehen zu können.
Insofern sind wir für die Ergebnisse des Befragung zum jetzigen Zeitpunkt sehr dankbar, denn so haben wir die Möglichkeit, das zukünftige Ganztagsangebot noch passender gestalten zu können.